Ein nicht ernst gemeinter Wettbewerb
Es geht auf Weihnachten, das Jahresende zu! Bis dahin habe ich diverses Altglas erneut probiert. Übrig geblieben sind zwei sehr interessante 105 mm Kurzteles, die beide bereits im Vollformat auf der 24 Megapixel Nikon Z6 probiert wurden:
Jetzt die beiden Objektive, adaptiert auf die spiegellosen Systemkameras 16 Megapixel Halbformat Fuji X-E1 und die 16 MP Viertelformat Olympus OM-D E-M1.
Systemkamera?
Im Spätsommer und Herbst wurde reichlich Altglas auf der spiegellosen 45 Megapixel Nikon Z7 "getestet". Ergebnis: Viel Lärm um Nichts, alles halb so wild! Was schon auf der 24 MP Vollformat Nikon Z6 "performte", bricht bei 45 MP mit bis jetzt mit zwei Ausnahmen nicht ein:
Also wird jetzt nach Lust, Laune, Sonnenstand, Windrichtung, Mondphase ;-) ins Regal gegriffen, um Altglas wahlweise auch auf dem 15x23 mm APS-C-/Halbformat-Sensor der 95 Euro Fuji X-E1/X-T10 oder dem 13x17 mm microFourThirds-/Viertelformat-Sensor der 175 Euro (o. Batterieteil) Olympus PEN E-P2 oder OM-D E-M1 "auszuführen".
Beides immer noch prima DSLMs, wobei die vor 10 Jahren 2013 vorgestellte OM-D E-M1 besonders mit dem Batteriegriff regelrecht in die Hand gebaut ist. Und mit solchen Kameras und nettem Altglas sind auch die Black Week spurlos an mir vorüber gegangen! Und wer zum Jahresbeginn die Preise wieder Richtung UVP anhebt, macht bei mir sowieso Null Umsatz …
Ja das Halbformat blendet Randunschärfen, Vignettierung und Verzeichnung großzügig aus, im Viertelformat ist davon nichts mehr vorhanden. Und dennoch fordern die kleineren Sensoren! Wenn man die Pixeldichten hochrechnet, entsprechen die 16 MP der Fuji einem 40 MP Vollformatsensor, bei der 16 MP Olympus OM-D E-M1 gar einem 63 MP Kleinbildsensor! Damit wird das geliebte Altglas immer gefordert! Außerdem hat die Olympus einen unbestreitbaren Vorteil, ihr Sensor ist stabilisiert!