Was ist meine Kamera wert?
- 16. Juli 2017 - Sammeln
An alten Kameras faszinieren mich neben Auflösung, Sensorgüte und Objektiv vor allem die teilweise krude Bedienung, ausgefallene Designideen und vor allem der teils innerhalb weniger Monate greifbare technische Fortschritt. Weitaus weniger spannend finde ich, was so eine Kamera heute beim Verkauf einbringt. Erstens ist es bei den allermeisten Kameras eh nicht viel und zweitens sollte es bei diesem Hobby ja darum gehen, technische Meilensteine für die Nachwelt zu erhalten und allzuhohe Preise stehen diesem Bestreben gelegentlich im Wege.
Aber es hilft ja nichts: Wer sammelt, muss sich mit den Preisvorstellungen von Verkäufern befassen und am Ende hat ja auch die Sammlung einen gewissen Wert - auch wenn die Nachfahren diesen eines Tages vielleicht nicht so richtig würdigen können.
Bei den meisten Kameras kann ich spotan relativ genau sagen, was ich maximal dafür bezahlen würde. In den letzten Tagen habe ich mir Gedanken darüber gemacht, aufgrund welcher Kriterien ich zu so einer Einschätzung komme. Dabei kam ein Berechnungsmodell heraus, das zwar nicht viele Eingangsparameter braucht, aber trotdem ganz schön kompliziert geworden ist. Wer's genauer wissen möchte, kann hier nachlesen.
Die Berechnungsmethode habe ich auf die Kameras in der Kameradatenbank angewendet und so steht nun in der Infobox rechts immer auch ein "geschätzter Wert". Das soll kein irgendwie verbindlicher "Gutachterpreis" sein, sondern ist eine ganz subjektive Einschätzung von mir. Ich freue mich auf jeden Fall über Rückmeldungen dazu - selbst dann, wenn Sie beim einen oder anderen Modell völlig anderer Meinung sein sollten oder die Preise generell für zu hoch oder zu niedrig halten.
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