Kodak DC210 (1997)
- 05. März 2020 - Wissen, Sammeln, Ausprobieren
Nachdem der Strom an Kodaks fast versiegt war, fand jetzt doch noch ein interessantes Exemplar aus der Anfangszeit der Digitalfotografie den Weg in meine Sammlung: Eine 1997 vorgestellte 1 Megapixel DC210 wird der schon vorhandenen Kodak DC200 Plus (1998) und der DC215 (1999) Gesellschaft leisten ;-) Oben einmontiert in das Foto der DC200 Plus. Die DC210 hat inklusive Porto 10 Euro gekostet.
Mit dem umgerechnet aufs Kleinbildformat bei 28 mm Brennweite beginnenden Zoom ist die DC210 weitwinkliger als vergleichbare Kameras dieser Zeit, die oft nur 35-38 mm als kürzeste Brennweite boten.
Als wirklich kundenfreundliches Highlight muss die Möglichkeit genannt werden, dass aus der DC210 mit einem simplen Firmwareupdate fast der ein Jahr später 1998 vorgestellte Nachfolger DC210 Plus generiert werden konnte.
Nach etwas Suche fand sich hier die Firmware.
Der Umgang mit der DC210 ist unproblematisch. Für die Energieversorgung sorgen gewöhnliche 1,5/1,2 Volt Batterien/Akkus der Größe AA. Der Datentransfer läuft via CompactFlash-Karte/Kartenleser.
Nur vor einer Sache sollte man sich hüten, dem Speicherformat Flashpix - *.fpx.
Angeblich soll sich dieses Bildformat beispielsweise mit dem für alle Betriebssystemplattformen verfügbaren XnView öffnen lassen. Ich habe mir an zum Glück nur wenigen FPX-Fotos aus meiner vor über 20 Jahren neugekauften und irgendwann danach wieder verkauften Kodak DC210 vergeblich und erfolglos die Zähne ausgebissen. Also unbedingt JPEG wählen, wenn man mit alten Kodak Schätzchen loszieht! Qualitativ wird nicht viel zu erwarten sein, wenn ich mir die mit der gleichauflösenden Kodak DC215 aufgenommenen Fotos ansehe.
Wenn die Kodak DC210 noch funktioniert, gibt es 2020 ein paar frisch damit aufgenommene Fotos. Bis dahin ein paar Bildchen aus meiner ersten DC210 von 1998…
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