"Heilige Dreifaltigkeit"
- 05. Juni 2021 - Wissen, Sammeln, Ausprobieren
Die „Heilige Dreifaltigkeit“ der (frühen) Messsucherkamera-Ära: 35 mm Weitwinkel, 50 mm Normalobjektiv, 135 mm Tele. Oder: Aus den 1930ern bis 60ern in die Jetztzeit. Ein zweites Leben auf der spiegellosen Systemkamera.
Von links nach rechts
- Auf der Schraub-Leica II – Pardon, der russischen Nachahmung Zorki 4, ein echtes Ernst Leitz Wetzlar Hektor f=13,5cm 1:4,5 (M39), Baujahr 1937. In sicher Export-Version, denn die Entfernungseinstellung ist in "Feet"/Fuß statt Meter graviert. Ich bin kein Leitz-Kenner!
- Daneben der russische Zeiss Biogon Nachbau Jupiter-12 2,8/35 mit Contax Messsucherkamera-Bajonett, adaptiert auf die „kleine“ (15 x 23 mm APS-C-Sensor) spiegellose Nikon Z50.
- Dazwischen stehend, der „Star“ meiner kleinen Messsucherkameraobjektiv-Sammlung, ein NIKKOR-QC 1:3.5 f=13,5 cm Nippon Kogaku "C", 1951-1961. Nicht mit Nikon S-/RF- (RangeFinder) Bajonett, sondern mit mit Contax Messsucherkamera-Bajonett.
- Ganz rechts die CANON LENS 50mm 1:1.8 (Version II oder III, Baujahr 1956/1958) mit Leica M39-Schraubanschluss, adaptiert auf die spiegellose 24 MP Vollformat Nikon Z6.
Das 35er und das 13,5 cm Nikkor sind schon erfolgreich erprobt. Beim 50 mm Canon erwarte ich keine Überraschung, aber das 2021 84 Jahre alte und unvergütete 13,5 cm Leitz Hektor hat es mir angetan.
Laut „Seriennummern Leica Objektive“ muss das Ernst Leitz Wetzlar Hektor f=13,5cm 1:4,5 1937 gebaut worden sein.
Über 60 Jahre alt, böse hingefallen, aber immer noch Abbildungsqualität!
Nach Kauf für 89 Euro schnell probiert, ob es behalten wird, oder zurückgeschickt werden muss … Das 50 mm Canon aus Messucherkamerazeiten bleibt natürlich im Bestand! Auch wenn das Canon hier "nur" auf der Fuji X-E1 mit dem kleinen 15 x 23 mm APS-C Sensor.
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