Filtermatic?

09. April 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

SIGMA FILTERMATC MULTI-COATED 1:2.8 f=28mm

Eigentlich habe ich ausreichend 28 mm Weitwinkel Vintage-Glas, aber das hier kurz vorgestellte 28 mm Sigma weist eine Besonderheit auf. Dieses Objektiv wurde speziell für Fotografen entworfen, die Schwarzweiß fotografieren. Um eine bessere Umsetzung vom Farbe in Grautöne zu erreichen, helfen entsprechend eingefärbte Filter. Am besten erkennt man den Einsatz von Filtern in der analogen SW-Fotografie, wenn ein Bild größere Himmelsanteile mit Wolken enthält. Ohne Filter heben sich die weißen Wolken nicht besonders vom blauen Himmel ab. Mit dem im Sigma Filtermatic montierten Gelb- oder Orange-Filter wird der Himmel nach Wunsch abgedunkelt, die Wolken treten stärker hervor. Man kann mit den Filtern aber auch spielen ;-)  Wie es mein Beispiel aus Analogzeiten zeigt oder Matthieu Stern mit seinem Youtube-Film „The Van Gogh Lens

Auf dem sogenannten Filterrevolver ist außerdem noch ein Blau- und ein Skylight-Filter montiert. Bei einer anderen Quelle wird noch ein weiterer UV-Filter genannt. Dieses 28 mm Sigma wurde 1978 vorgestellt, aber nur zwei Jahre lang produziert. Die Nachfrage war einfach zu gering. Im Internet finden sich kaum Daten, die ich mit einem Praxisbericht irgendwann um/nach Ostern nachliefern werde.


Ein eigentlich überflüssiger Kauf …

06. April 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Das "Digitalkamera-Meer" ist …

… was interessantere Kameras wie die hier gezeigte Casio Exilim Pro EX-P700 angeht, gefühlt "leergefischt." Abgesehen von den Geräten, die bei der eBay-Sucheingabe "digitalkamera vintage" oder "digitalkamera rar(e)" auftauchen. Die bei den ausgerufenen Preisen aber wie Blei in den virtuellen Regalen liegen. Zu meinem Sammelbeginn wäre ich geneigt gewesen, davon die eine oder andere Kamera zu erwerben. Heute nicht mehr. Taucht dann aber heute doch nochmal ein interessantes Exemplar zu einem realistischen Preis auf, investiere ich gerne eine kleine Summe.

In meinem zweiten Digitalkamera-Sammeljahr 2016 kam eine Casio Exilim Pro EX-P700 ins Haus. Das "Pro" in der Kamerabezeichnung kann aufgrund der Möglichkeiten dieser Casio zu Recht als Pro-(fessionelle Kon-)sumer-Kamera gedeutet werden. Und aus den "700" ist leicht abzuleiten, dass es sich um eine 7 Megapixel Digitalkamera handelt. Die Casio Exilim Pro EX-P700 lieferte 2016 sehr ansprechende Bilddaten.

Warum jetzt noch ein Exemplar?

Auch wenn ich mit der jetzt zweiten Casio nicht mehr wirklich zu fotografieren gedenke — bei meinem ersten Exemplar ist trotz Lagerung in einer stabilen Alubox das Monitorglas gebrochen, gesplittert und die Schicht delaminiert, die Kamera nicht mehr einstell-, nicht mehr benutzbar. Als jetzt nach sechs Jahren mal wieder eine Pro EX-P700 auftauchte, habe ich aus Nostalgie und gerne 15 Euro inkl. Porto investiert.

Christian Zahn hat die mit 6 MP etwas niedriger auflösende, sonst aber weitgehend identische Variante Casio Exilim Pro EX-P600 gewürdigt. (Rechtes Foto)

Einen kurzen Funktionstest werde ich mit der Casio Exilim Pro EX-P700 sicher durchführen.


Gewollt/gewünscht unperfekt …

03. April 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

MINOLTA W.ROKKOR-QE 1:4 F=35MM

Auf der Suche nach einem (weiteren) gewollt/gewünscht unperfekten 35 mm Weitwinkel fündig geworden?

Wer von meinen vorhandenen, gemäßigten Weitwinkeln

Abbildungs-schärfemäßig die Nase vorn hat = "langweilig" ist ;-) ist für mich unerheblich. Wobei sich das Prädikat "langweilig" ausschließlich auf die Abbildungsqualität übers gesamte Bildfeld bezieht. Wer beispielsweise Architektur dokumentiert, kann keine unscharfen Bildecken brauchen! Aber nicht jedes Foto ist gut, nur weil es komplett scharf ist.

In die gewünschte Richtung "Un-Perfektion" geht mein vierlinsiges Meyer-Optik Görlitz Primagon 4,5/35, das jetzt "Verstärkung" bekommen hat. Zum ganz frühen MINOLTA W.ROKKOR-QE 1:4 f=35mm zeigt dieser aufwändige Test, dass dieses 35er wie mein Primagon erst bei Blende f/11 auch in den Bildecken Abbildungsschärfe liefert. Bei Offenblende sind die Bildecken schlicht unscharf. Das hört sich für mich vielversprechend an ;-) Die Version — es gab zwei Varianten Baujahr 1960 oder 1965 — ist später am Durchmesser des Filtergewindes zu identifizieren. Interessant auch der Aufbau der Objektivblende, Stichwort Bokeh.

Ostern 2022 gibt es mehr dazu …


Photopia Hamburg löst photokina ab

31. März 2022, Ralf Jannke - Wissen

Photoscala berichtet: „Photopia Hamburg löst photokina ab“:

„Seit 1950 traf sich die Fotobranche in Köln zur photokina. Im November 2020 kam dann nicht ganz überraschend und doch plötzlich das Aus für die einstmalige Leitmesse der Fotografie. Jetzt steht fest: Die letztes Jahr erstmals abgehaltene Photopia Hamburg wird das Erbe der photokina antreten. (…)“

Und? Auch wenn ich von Bonn nach Köln/Messeparkplatz keine 30 km hatte, habe ich mir die Photokina nicht mehr angetan. BN/HH sind 455 km/5 h Autofahrt – illusorisch. Und per Bahn? Nein Danke. Flugzeug? Igitt … Aber vor allen Dingen wofür?

Unser Mitautor Christian Zahn hat für sich 2022 als das Jahr der DSLR ausgerufen. Nicht mehr gewollte digitale Spiegelreflexkameras „fliegen ihm für teilweise geringes Geld fast um die Ohren“ ;-)

Nach meinem „Rückfall“ in die Spiegelreflexwelt

zählt bei mir jetzt wieder bevorzugt spiegellos. Neben Nikon Z50 und Z6 auch Fuji X-E1 und die wieder liebgewonnene Olympus OM-D E-M5. Mit Neu-Objektiven und „mittelaltem“ bis uraltem Glas“. Ja, und in den Osterferien fasse ich gar wieder eine DSLR an, eine wackere Nikon D300 ;-)

Aber was sollte ich in Hamburg?


2,5/28 mm Tamron und Vivitar — ein bisschen mehr Lichtstärke für wenig Geld

26. März 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Bei 28 mm und f/2 wird es gleich deutlich teurer. Selbst als MF Objektiv. Von Autofokus und Ultraschallantrieb ganz zu schweigen. Daher die Idee mit Lichtstärke f/2,5. Auch wenn es nur 0,25 EV lichtstärker als f/2,8 ist … Oder großzügig statt beispielsweise ISO 1600 ISO 1250 … Für 25 Euro gab es je eine Tamron und Vivitar Version mit Minolta MC-/MD-Bajonett. Die dann auf die 24 MP Vollformat Nikon Z6 adaptiert werden. Das Vivitar hat den ersten erfolgreichen Test schon hinter sich, das Tamron kommt Ostern dran!


Ostertrip-Vorbereitungen

18. März 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Was mitnehmen auf einen Kurztrip?

Bisher hat es beim netten FEINMESS DRESDEN Bonotar 1:4,5/105 V nur zu einem Ersteindruck und einem weiteren Spaziergang "Mit der Nikon Z6 und "Altglas" in den Botanischen Garten Bonn" gereicht. Jetzt der nette Dreilinser auf der microFourThirds Olympus OM-D E-M5. Mit Cropfaktor 2 eine KB-äquivalente Brennweite von 210 mm. Das gleicht die hohe Nahdistanz von 1,7 m etwas aus … Mehr um die Osterzeit.

 


Geheimtipp für gewollt softe/weiche Fotos

15. März 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Macht aus so gut wie jedem M42 Objektiv ein "Imagon" Weichzeichner-Objektiv

Dazu Wikipedia: „Das Rodenstock Imagon ist ein professionelles Weichzeichnerobjektiv, das von 1931 bis in die 1990er Jahre in verschiedenen Brennweiten für Kleinbild-, Mittel- und Großformatkameras von der Rodenstock GmbH angeboten wurde. Konstruiert wurde das Imagon von Franz Staeble, dem Gründer des Staeble-Werks, unter Anregung von Heinrich Kühn. Das Objektiv hat nur zwei verkittete Linsen und ist so konstruiert, dass die Abbildungsfehler bis auf die sphärische Aberration weitgehend korrigiert sind. Durch die sphärische Aberration wird dem scharfen Bild ein diffuses unscharfes Bild überlagert, wodurch der Weichzeichnereffekt erzielt wird. Der Effekt kann durch Siebblenden, die mit dem Objektiv geliefert wurden, kontrolliert werden.

Das Imagon für das Großformat wurde mit bis zu zwei Siebblenden ausgeliefert, wohingegen das Imagon für das Mittelformat standardmäßig mit drei Siebblenden ausgeliefert wurde. Alle Siebblenden verfügen über eine zentrale Öffnung, die eine scharfe Abbildung erzeugt. Die zweireihig, konzentrisch angeordneten Randlöcher erzeugen Unschärfen, deren Grad stufenlos einstellbar ist. (…)“

Man muss die Schwäche der oben gezeigten Kombination einfach ausnutzen und damit spielen 

Zu den Linsen im Objektiv addieren sich die 5 Linsen des TC-16a Konverters und die weitere im M42-/Nikon F-Bajonett-Adapter steckende Linse, die dafür sorgt, dass die Unendlicheinstellung des M42-Objektiv nicht verloren geht. Es gibt diesen Konverter auch ohne Linse, was beim Beispielfoto aufgrund des Abstands sicher nicht nötig gewesen wäre … Aber wahrscheinlich wäre dann auch der Soft- und Bubble-/Seifenblasen-Bokeh-Effekt weg.

Die besten, schönsten Effekte entstehen beim M42 Normalobjektiv mit Offenblende bis ca. f/2,8. Danach verliert sich der gewollte Effekt. So oder so: Einfach experimentieren!

Wichtig zum TC-16a ist zu wissen, dass der nur auf analogen Nikon AF-SLRs funktioniert. Und den digitalen Nikons der Kodak DCS6xx/7xx-Reihe, die auf der Nikon F5 basieren. Ob es auch mit Kodak/Nikons auf Basis der F801s/F90x funktioniert, habe ich nie probiert. Definitiv funktioniert es auf den Nikon D2-Modellen.

To be continued – Wird fortgesetzt!

Es ist möglich das Prinzip "Manuelle Objektive mit Autofokus und mehr versehen" auf andere Nikon DSLRs übertragen. Dazu muss der TC-16a aber entweder selbst modifiziert oder in ein fertig umkontaktiertes Modell – ich nenne ihn man TC-16a/m(odifiziert) – investiert werden. Der TC-16a/m läuft auf der Nikon D4 perfekt. Gespannt bin ich, ob der TC-16a/m auch auf der Nikon D300 funktioniert. Das werde ich um die Osterzeit ausprobieren und darüber berichten.


Schöne Fundsache aus 1997 – SHARP VE-LC1

10. März 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Dieses Fundstück aus einem schwedischen Rote-Kreuz-Laden, wo diverser Secondhand-Kram offeriert wird, musste natürlich in die Digitalkamera-Sammlung! Digitalkamera.de datiert die „S“-Version der VE-LC1 – VE-LC1S – auf 1998. Die technischen Daten der beiden Versionen dürften weitgehend identisch sein, die VE-LC1 möglicherweise ein Jahr älter.

Spezifikation

  • Die 124 x 81 x 40 mm große Kamera wiegt 280 g
  • Der 1/3" 4,8 x 3,6 mm CCD-Sensor (Cropfaktor 7,2) löst 640 x 480 Pixel VGA auf. Farbtiefe 24 bit. Speicherformat vermutlich JPEG.
  • Interner 4 MB Speicher
  • Die Brennweite des Objektivs beträgt KB-äquivalente 43 mm.
  • Sucher = Monitor
  • Programmautomatik mit Belichtungszeiten 1/2.000 bis 1 s (Automatik)
  • Selbstauslöser mit 10 s Vorlaufzeit
  • Kein eingebauter Blitz vorhanden
  • Stromversorgung 4 x 1,5/1,2 Volt Batterie/Akku der Größe AA
  • Fotodatenübetragung in den PC per seriellem Kabel

Ob sich die SHARP VE-LC1 über Kabel und möglicherweise Olympus-Software auf einem Windows 2000 Laptop ansprechen lässt, muss sich noch zeigen. Es ist nicht vollkommen unwahrscheinlich, denn die 640 x 480 Pixel Olympus Camedia-Modelle 400, 400L und 410L sowie die 1024 x 768 Pixel auflösende C800L verfügen wie die SHARP VE-LC1 nur über einen internen Speicher, der über Kabel und Software ausgelesen/übertragen werden muss.

Auf diese Weise ließen sich die Bilder einer 640 x 480 Pixel AGFA ePhoto 307 problemlos in einen Windows-Rechner überspielen. Möglicherweise steckt Olympus-Technik in der AGFA ePhoto 307. Wer weiß, was in der Sharp steckt?

Es ist ein Versuch wert, ob so an die Bilder der VE-LC1 dranzukommen ist. Wenn Sensor und Elektronik arbeiten, was in ca. vierWochen in den Osterferien leicht festzustellen ist!


Das (wahrscheinlich) schlechteste Canon Zoom-Objektiv

08. März 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

1280 g Spaß ;-)

Das vermutlich schlechteste Canon-Zoom: „CANON ZOOM LENS EF 35-80mm 1:4-5.6 POWER ZOOM“. Ja die Objektivbezeichnung ist wirklich so lang ;-) Und wer in Großbuchstaben schreibt, der schreit ;-) Mal sehen, ob wir auch schreien, wenn das eigentlich für Kleinbildfilm mit 24 x 36 mm Negativfläche gerechnete Objektiv auf einen 13,5 Megapixel Sensor gleicher Größe gezwungen wird … In der Analogwelt ist den Anwendern die miserable Qualität auf 9x13/10x15 Papierabzügen gar nicht aufgefallen.

Ein paar Zitate aus den Kommentaren zum Power Zoom:

  • „Uiuiui, das Power-Zoom ist zwar technisch interessant, aber optisch offensichtlich ein Tiefpunkt des Objektivbaus. Ein scharfer "Sweet Spot" umgeben von Unschärfe. Und das am APS-C-Sensor.“
  • „Das Objektiv ist wohl "nackig" (ohne Schärfung) nicht zu gebrauchen. Aber mit einer eigentlich immer irgendwie notwendigen Schärfung sieht die Welt doch gleich wieder besser aus.“
  • Die Fotos aus dem „Urwald“ finde ich super schön. Das Objektiv ist echt grenzwertig ;-) Wenn nur ein Rand so unscharf wäre hätte ich gesagt dezentriert, aber das geht ja wohl nicht nach allen Seiten. Ich nehme an, das war alles Offenblende wegen wenig Licht und wenig ISO- Spielraum? (…) Es sind ganz tolle Bilder, die sehr viel Stimmung rüberbringen! Für mich mal wieder der Beweis, dass das Equipment eigentlich nur eine Nebenrolle spielt, so lange man mit Herz und Gefühl fotografiert.

Dann wollen wir mal sehen


Petri, der wenig bekannte japanische Hersteller

04. März 2022, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

C.C Auto Petri 1:1.8 f=55mm

Angefangen hat es bei mir mit dem Praxisbeitrag „Nikon SP für Arme - oder: Petri 2.8, die SP des kleinen Mannes“. Ein Beitrag über eine so genannte Messsucherkamera, die man beim flüchtigen Hinsehen für eine heute kaum bezahlbare Nikon SP Messsucherkamera halten könnte. Zum kleinen Verständnis: Während sich Canon im Aussehen seiner Messsucherkameras mehr an der deuschen Leica orientierte, wählte Nikon das „kantigere, Technischere“ Design der deutschen Contax.

Durch die Petri 2.8 auf den unbekannteren Hersteller Petri aufmerksam geworden, kamen dann noch drei Petri SLRs in meine noch überschaubare Analogsammlung ;-) Während die späte (1974) Petri TTL über eine M42-Gewinde für entsprechende Objektive verfügt, hatten meine Modelle Petri Flex V (1961) und Petri Penta V6 (1965) ein eigenes Petri-Bajonett.

Dazu ist mir jetzt für wenig Geld ein C.C Auto Petri 1:1.8 f=55mm zugelaufen ;-) Leider funktionieren meine Petri Flex V und Penta V6 nicht mehr. Aber heute adaptiert man schönes Altglas ja auf moderne Digitalkameras – eigentlich …

Problem, das Petri-Bajonett ist so exotisch, dass es kaum Adapter gibt. Es gab wohl mal einen Petri-/Fuji X-Adapter, der aber schon lange nicht mehr verfügbar ist. Verfügbar und teuer :-( ist ein Petri-/Olympus microFourThirds-Adapter. Also in den sauren Apfel gebissen und den Adapter in den USA geordert. Mal sehen, was das 55 mm Petri auf meiner 16 MP Olympus OM-D E-M5 bringen wird. Was natürlich einen Praxisbericht geben wird. Welches Bokeh mag die eckige Blende des 55 mm Petris erzeugen?

Bei genauer Inspektion des Petri-Bajonetts besteht vorsichtiger Anlass zu Optimismus. Höchstwahrscheinlich lässt sich die Metallplatte – die Schrauben sind rot markiert – problemlos (*) entfernen und das 55 mm Petri so behelfsmäßig in einen anderen Adapter gar fürs Vollformat montieren … Vom Auflagemaß sind M42 und Petri identisch: 45,5 mm. (*) Problemlos? Um die dritte Verschraubung zu lösen, braucht es einen Uhrmacherschraubendreher mit U-förmiger Klinge. Meiner hat die Bezeichnung U1. Der müsste noch viel kleiner sein. Vielleicht geht es aber auch mit einer so genannten Seger-Ringzange. Das wird so oder eine Bastelarbeit. Aber erstmal wir "so" mit dem Petri fotografiert.

Und der merkwürdige ROBOT-Objektivdeckel? Durchaus eine kleine Rarität. Aber das ist eine andere Geschichte. Vielleicht für später …

Petrisystem 1969