November 2018, Minolta wird 90 Jahre alt - wenn es noch existieren würde...
- 01. November 2018 - Wissen, Sammeln
Im Bild eine absolute Rarität, zugeschickt von Martin Emmrich. Das Tableau zeigt eine Semi Minolta I von ca. 1934. Das "Semi" steht für "Halb". Gemeint ist ein kleines Mittelformat. Auf den Rollfilm belichtete die "Semi" keine 6x6 cm Negative sondern 4,5 x 6 cm. Das mit roter Schrift unterlegte "Minolta" ist mit bloßem Auge auf der Belederung der 80 Jahre alten Kamera, wenn sie vor einem liegt, besser zu erkennen. Vielen Dank an Martin!
Schon früh im digicammuseum.de gewürdigt, jetzt noch mal ein paar Zeilen zum 90. Geburtstag
Minoltas Fusion mit Konica 2003 kam zu spät, 2006 musste KonicaMinolta aufgeben und stellte die Produktion von Kameras und Objektiven komplett ein. Zu dem Zeitpunkt aber mit Sicherheit schon wissend, dass es ein gewisses Weiterleben unter anderem Herstellernamen gibt.
Denn etwas von Minolta lebt bis heute: das Minolta A-Bajonett
Eingebaut in digitale Sony Spiegelreflexkameras der A-Klasse. Sonys Erstling, die Alpha 100 von 2006 war nichts anderes als eine optisch etwas rundere, höher auflösende 10 Megapixel KonicaMinolta Dynax 5D. Nur, dass statt KonicaMinolta eben Sony auf dem Prismensucher steht.
Seit Fertigstellung der Minolta-Geschichte hier im digicammuseum.de sind noch einige Details dazugekommen, so dass wir einladen nochmal in die Minolta-Geschichte einzutauchen.
In diesem Sommer habe ich die analoge Minolta SR-7 mit SW-Film bestückt und damit fotografiert. Und dazu kam ein nettes 4/35-70 mm Minolta Zoom vom Flohmarkt, das erfolgreich auf der Sony Alpha 100 getestet wurde. Das Zoom, mit dem 1985 die erste wirklich komplett durchdachte und praxistaugliche AF-SLR der Welt die Bühne betrat: die Minolta 7000 AF. Bestückt mit genau diesem 4/35-70 mm. Dazu gesellte sich in der Zwischenzeit noch das lichtstarke 1,7/50 mm Minolta AF.
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