MINOLTA W.ROKKOR - QH 1:4 f=21mm
- 28. Juni 2022 - Wissen, Sammeln, Ausprobieren
Das NIKKOR-O 1:4 f=2.1 cm Nippon Kogaku Japan hat ein hoffentlich weniger zickiges Geschwister bekommen!
Dem "störrischen" 2,1 cm/21 mm Nikkor von 1959, das sich nur mit extremen Klimmzügen digitalisieren lassen wollte — heißt auf eine digitale Systemkamera adaptieren —, haben wir drei Praxisbeiträge gewidmet. Die Rechnung und Konstruktion des ersten Superweitwinkel-Nikkors stammt noch aus der Vorgängerversion aus Messsucherkamerazeiten.
Dazu gesellt sich jetzt ein MINOLTA W.ROKKOR - QH 1:4 f=21mm gleicher Konstruktion. Bedeutet Non-Retrofokusbauweise, der Tubus des Objektivs, die Hinterlinse reicht bis kurz vor den Kameraverschluss. Was bei der Messsucherkamera keine Rolle spielte, bei der Spiegelreflex aber den Verlust des gewohnten Sucherbilds im Pentaprismen- oder Lichtschachtsucher auf der Mattscheibe. Vor Montage des 21ers muss der Spiegel hochgeklappt und verriegelt werden! Um das Motiv einzupassen, muss bei der Spiegelreflex- wie Messsucherkamera durch einen separaten Aufstecksucher geschaut werden!
Prädestiniert für den Einsatz von Objektiven dieser Bauart ist die spiegellose Vollformat Systemkamera!
Minolta und Nikon waren dabei nicht allein. Auch Canon, Leitz (Leica) und Zeiss (Contax) boten vergleichbare Superweitwinkelobjektive gleicher Bauweise. Kein Retrofokus, Hinterlinse bis kurz vor den Verschluss!
Das MINOLTA W.ROKKOR - QH 1:4 f=21mm wird diesen Sommer im Juli ausgiebig bespielt ;-) Ich bin sehr gespannt!
Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.
0 Kommentare