Pentax EI 2000/HP Photosmart 912 Firmware

12. Juni 2015, Ralf Jannke - Ausprobieren

Für eine „zickige“ die Pentax EI 2000 – die HP Photosmart 912 ist baugleich – suche ich die Firmware. Manchmal hilft es die Firmware neu zu installieren. Aber woher bekommen? Ja, ich weiß wie Google geht ;-) Dort wird die Firmware durchaus gelistet. Versucht man dann aber einen Download, wird in gefühlt 99 von 100 Fällen Windows-Müll, der ungefragt erst das Mac OS X System "optimieren" will, runtergeladen. Und anschließend soll der „Optimierer“ dann Treiber und ähnliches auf Aktualität testen und automatisch, ungefragt (!) austauschen. Man kann das auch als Schnüffelsoftware bezeichnen... So einen – Pardon – Sch... meine und brauche ich nicht! Wer hat die Pentax EI 2000/HP Photosmart 912 Firmware noch irgendwo gespeichert und würde sie zur Verfügung stellen?


SCSI-Kabel/Adapter gesucht

11. Juni 2015, Ralf Jannke - Ausprobieren

Um einer Polaroid PDC 2000/40 ihre Bilder zu entlocken, braucht es ein spezielles SCSI-Kabel oder einen entsprechenden Adapter. SCSI an sich ist kein Problem, ich habe diverse Kabel und Adapter. Aber was da an der Kamera montiert ist, habe ich trotz intensiver Suche nicht gefunden. Hat jemand einen Tipp?


Die ersten elektronischen Bildbearbeitungen

09. Juni 2015, Ralf Jannke - Wissen

Wenn heute von elektronischer Bildbearbeitung die Rede ist, fällt unweigerlich der Name Photoshop. Das Programm ist mittlerweile so bekannt, dass man bei „aufgehübschten“ Prominenten-Porträts nicht nur mindestens eine Stunde Maske/Make-up vermutet, sondern davon spricht: „Das ist doch ge-photoshopt ;-)“ Adobe Photoshop 1.0 für den Apple Macintosh wurde vor 25 Jahren 1990 präsentiert. Erst mit Version 2.5 1992 durfte auch die Windows-Welt an Photoshop teilhaben. 

Aber war Photoshop die erste Bildbearbeitung der Welt? 

Nein! Ganz sicher nicht die erste aber die erfolgreichste. Bisher gebührt Avalon PhotoMac die Medaille, 1988 die erste EBV der Welt vorgestellt zu haben. Wobei sich leise Zweifel regen, denn neben Apple Macintosh gab es ja noch die von Apple-Jüngern verspottete „Dosen-Welt“ mit ihren DOS Personal Computern. Auch für DOS hat es zumindest so etwas ähnliches wie Bildbearbeitungen gegeben. Und fast in Vergessenheit geraten ist die Commodore-Amiga- und Atari-Welt. Ein Grund mal tief ins Archiv zu schauen und fleißig zu googlen.

Hier ist das Ergebnis der Bemühungen.


Die Sammelei und der Kommerz

04. Juni 2015, Boris Jakubaschk - Sammeln

Mancher hat sich vielleicht beim Besuch dieser Homepage gefragt "Warum tut der das?". Da sich vielen Menschen die Faszination für abgeliebte Digitaltechnik nicht so recht erschließen mag, ist eine Vermutung recht naheliegend: "Die Dinger müssen eine irre Wertsteigerung haben".

Dahinter steckt ein Stückweit die Unterstellung, dass niemand etwas tut, wenn es sich nicht lohnt. Und die naheliegendste Interpretation von "lohnen" ist nun mal die finanzielle.

Die Sammelei und der Kommerz

Was ist digicammuseum.de?

Die analoge Fotografie blickt auf eine etwa 170-jährige Geschichte zurück, seit etwa 100 Jahren sind Fotoapparate auch für Privatleute erschwinglich. Trotzdem sollte es noch Jahrzehnte dauern, bis die Fotografie zu einem Hobby für Millionen von Menschen wurde und der Fotoapparat zum selbstverständlichen Accessoire jeder Urlaubsreise.

Um so überraschender ist es zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit die etablierte Technik in wenigen Jahren nach der Jahrtausendwende in eine Nischenexistenz zurückgedrängt wurde. Ersetzt wurde sie durch Digitalkameras. Diese haben in kürzester Zeit eine atemberaubende Evolution durchlaufen und haben ihre analogen Vorfahren weitgehend überflüssig gemacht. In fast allen Haushalten wurde die alte Spiegelreflex- oder Kompaktkamera durch ein digitales Modell ersetzt.

Während die meisten analogen Kameras viele Jahre, teilweise auch Jahrzehnte lang genutzt wurden, landen die meisten Digitalknipsen nach drei bis vier Jahren in der Schublade und müssen einem leistungsfähigeren Modell weichen. Die technischen Fortschritte werden jedoch immer kleiner. Digitalkameras haben einen Stand erreicht, der keine drastischen Verbesserungen mehr zulässt. Der Boom fand seinen Höhepunkt um die Jahre 2008-2010 und hat seither deutlich nachgelassen.

Das ist auch schon rein äußerlich zu erkennen: In den ersten Jahren war bei den Herstellern von Digitalkameras der Wille zu beobachten, die neue Technik auch für Innovationen in Design, Bedienung und Funktionalität zu nutzen. Inzwischen ist diese Phase weitgehend vorbei und die Hersteller haben zu den aus analoger Zeit bekannten Kameratypen zurückgefunden: Kompaktkameras auf der einen und Systemkameras auf der anderen Seite.

Die in Smartphones eingebauten Kameras sind inzwischen jedoch so gut, dass sie Kompaktkameras die Existenzberechtigung geraubt haben. Wozu ein separates Gerät kaufen, wenn man vergleichbare Bilder auch mit dem Handy hinbekommt, das man zudem immer in der Tasche hat?

Es entsteht so im Moment die paradoxe Situation, dass so viel fotografiert wird, wie noch nie in der Geschichte - und gleichzeitig immer weniger "richtige" Kameras verkauft werden. Mag sein, dass die Ära der Fotoapparate für jedermann zu Ende geht und bald nur noch Hobbyfotografen und Profis als Kamerakäufer übrig bleiben. Deswegen ist nicht zu früh, die "wilden Jahre" der Digitalkamera-Entwicklung zu dokumentieren.

Diese Homepage war anfangs vor allem als virtuelles Museum meiner Kamerasammlung gedacht. Inzwischen ist daraus ein Projekt geworden, bei dem ein wachsender Kreis von Autoren tolle Beiträge zur Digitalkamera-Geschichte beisteuert. Den weitaus größten Anteil daran hat Ralf Jannke, der mit seinen Praxisbeiträgen die verschiedensten Themen detailliert behandelt und großartig bebildert. Was sich allerdings nicht geändert hat: Die Homepage ist ein reines Hobby- und Spaßprojekt. Wir freuen uns über den Austausch mit anderen Sammlern und Fotobegeisterten. Es gibt keine Werbung und wir sind auch keine bezahlten Influencer. Falls Sie allerdings noch eine spannene Kamera herumliegen haben, die Sie nicht mehr brauchen - wir sind immer auf der Suche nach weiteren Exponaten.

Boris Jakubaschk