Kleines "Besteck", Set-up zum Bildermachen: AUTO MAKINON 1:2.8 f=35mm und TAMRON 1:2.5 135mm ADAPTALL-2
Es hatte sich einfach so ergeben …
Zu Beginn der Osterferien dachte ich: "Das schaffst du nie" Was sich an sehr frühen Digitalkameras - zwei von drei vor 2000 (!) - und Vintage-/Altglas, historischen Objektiven am Ferienort angesammelt hatte. Warum auch mit Gewalt alles durchziehen?
Aber es lief dann viel besser als gedacht!
Mit den drei Kameras
- JVC DSC DIGITAL STILL CAMERA GC-S5
- OLYMPUS CAMEDIA DIGITAL CAMERA C-2100 Uktra Zoom
- Sony Cyber-shot DSC-H7
wurde tatsächlich fotografiert.
Und die Objektive?
Auch wenn es dann ganz Tamron-lastig wurde, die beiden Tamron-Weitwinkel
hatten es mir einfach angetan. Sie wurden ausgiebig probiert.
Um die längeren 135 mm Teles werde ich mich im Sommer kümmern. Nicht widerstehen konnte ich zu Ostern dem TAMRON 1:2.5 135mm ADAPT-ALL2. Ein Hauch lichtstärker als f/2,8, kompakt, leicht, brauchbare Nahdistanz von 1,2 m.
Das 135 mm Tamron ging zusammen mit dem unspektakulären 35 mm MAKINON auf eine Foto-Runde am zweiten Osterfeiertag.
Wenn man nicht wie hier SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8-4 40-80mm auf der Nikon Z6 oder hier CANON ZOOM LENS FD 35-70mm 1:2.8-3.5 zum gemäßigten WW-Tele-Zoom im Bereich 28/35-70/85 mm greift, ist man mit einer der folgenden Objektiv-Bestückungen immer noch kompakt und auch universell. Ich will ja keine Testtafeln ablichten, sondern einfach nur schöne Motive finden …
- Tokina TELE-AUTO 1:3.5 f=135mm, MINOLTA AUTO W.ROKKOR HG 1:2.8 f=35mm
- Nikon Z6 TAMRON BBAR MC 1:2.5 28MM CANON LENS FD 100mm 1:2.8
- Nikon Z6 mit dem Meyer-Optik Görlitz Lydith 3,5/30mm und dem Nippon Kogaku NIKKOR-P Auto 1:2.5 f=105mm
- Nikon Z6 Nikon NIKKOR 85mm 1:2 und Asahi Opt. Co. (Pentax) Super-Takumar 4.5/20
- Nikon NIKKOR-H Auto 1:2 f=50mm (1971), Nippon Kogaku NIKKOR-Q Auto 1:3.5 f=13.5cm (1961) im Vollformat auf der Nikon Z6
Jetzt eben die Kombination 35 mm Makinon und 135 mm Tamron
Nikon Z6, AUTO MAKINON 1:2.8 f=35mm, 1:2.5 135mm TAMRON
Das 35er wurde Herbst 2022 nur einmal auf der spiegellosen 20 MP Halbformat Nikon Z50 probiert, das 135 ist ein interessanter Neuzugang!
Die Spezifikation des AUTO MAKINON 1:2.8 f=35mm MULTI-COATED ist schnell erledigt:
- Produktionsbeginn 1979
- Abmessungen/Gewicht: Filter-Durchmesser 55 mm, l = 44 mm, 167 g
- Der optische Aufbau ist unbekannt
- Die Blende besteht aus 6 Lamellen, kleinste Blende f/16
- Nahdistanz 0,4 m
- Mein Exemplar hat M42 Anschluss
Viel interessanter ist das TAMRON 1:2.5 135mm ADAPTALL-2 unter anderem mit seiner gegenüber f/2,8 leicht erhöhten Lichtstärke f/2,5
Nach den sieben Kleinbild-Festbrennweiten:
Spezifikation TAMRON 1:2.5 135mm ADAPTALL-2
Im eigenen Herstellerprospekt bescheibt Tamron sein 135er so:
- Lichtstarkes Teleobjektiv für herausragende Leistung
- Das Adaptall-2 135 mm f/2.5 verfügt über zwei dicke konvexe Elemente im vorderen Objektiv-Teil, um das Objektiv so kompakt wie möglich zu machen. Durch die Verwendung von Glas mit hohem Brechungsindex wird die am Rand auftretende chromatische Aberration auf das geringstmögliche Maß minimiert. (Die beiden Linsen im vorderen Teil werden durch zwei weitere Linsen zum Vierlinser komplettiert!) Da das optische System des Objektivs so symmetrisch wie möglich aufgebaut ist, werden fokusabhängige Aberrationsänderungen verringert, was zu kontrastreichen, scharfen Bildern bis in die Bildecken über den gesamten Fokusbereich führt. (Hmmm – symmetrisch sieht für mich etwas anders aus …)
- Die Lichtstärke f/2,5 bietet ein 25% helleres Sucherbild als ein f/2,8-Objektiv für eine schnellere Fokussierung. Das Objektiv ist 410 g leicht und mit einer Gesamtlänge von nur 79,5 mm und einem Durchmesser von 64,5 mm (Filtergewinde 58 mm) außergewöhnlich kompakt.
- Nahdistanz 1,2 m
- Die kleinste Blende f/32 bietet eine größere Tiefenschärfe. Dies ist besonders bei den heutigen schnellen 400-ASA-Farbfilmen nützlich.
- Mein Exemplar kam mit Pentax K-Bajonett …
Nun ja, f/32 war nur in der analogen Fotografie auf Film von Bedeutung. In der digitalen Fotografie ist je nach Sensorgröße/Pixelabstand auf dem Sensor (Pixelpitch) bei f/11, maximal f/16 Schluss. Ab da beginnt die Beugung die Gesamtschärfe zu reduzieren!
Nur aus dem Gedächnis heraus, kann ich schon jetzt sagen, dass das 135er bei Offenblende um Klassen besser ist, als das etwas kürzere Tamron 105mm, das dem 2,5/105 mm Nikkor deutlich unterlegen war! Und das 2,5/135 mm Canon FD ist ein Sahneteil! Aber schwer: 630 g stehen 410 g gegenüber. Den 1:1 Vergleich werde ich machen: Canon vs. Tamron!
Beispielfotos AUTO MAKINON 1:2.8 f=35mm, 1.800 x 1.200 Pixel
35 mm (links), 135 mm (rechts)
Nachtaufnahme?
Ich vermute Saharastaub! Selbst bis Südschweden …
Beispielfotos TAMRON 1:2.5 135mm, 1.800 x 1.200 Pixel
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
An der Fotomenge ist ja schnell zu erkennen, welches Objektiv mehr Spaß gemacht hat ;-) Diese wunderbar leicht laufende Entfernungs-Einstellung des 2,5/135 mm Tamrons. Fast auf Niveau einer leichtgängigen, schnellen Innenfokussierung! Ich "fürchte" das Tamron wird mein 2,5/135 mm Canon FD auf den zweiten Platz verweisen … Und das 35 mm Makinon? Brave Hausmannskost.
Ralf Jannke, März/April 2024
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 17.04.2024 |
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